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Text File | 1993-11-25 | 68.9 KB | 1,548 lines |
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- FLASHLIGHT 2.15 Benutzerhandbuch
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- DEMO-Version
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- Wichtiger Hinweis !!!!
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- Diese DEMO-Version ist voll funktionsfähig. Sie hat
- allerdings ein beabsichtigten 'Programmfehler':
- Bei der der Konversion werden über einen Zufallsgenerator
- ca. 30% der Linien und Augen weggelassen. Die konvertierten
- Dateien sind also unvollständig !
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- Ing.-Büro Wolfgang Maier
- Wiesentfelserstr. 7
- 81249 München
- Tel/FAX: 089/8714972 (Mo. - Fr. 9-12 Uhr 30)
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- Copyright (c) Ing.-Büro W. Maier
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- Inhaltsverzeichnis
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- 1 Einführung..............................................1
- Grundlagen..............................................1
- Das Gerber-Format.......................................1
- Beispiel einer Gerberdatei:.............................2
- Was Flashligt für Sie erledigt..........................2
- Die Dateien auf der Originaldiskette....................3
- Systemvoraussetzungen...................................5
- Geschützte Warenzeichen.................................5
- 2 Installation und Benutzeroberfläche.....................6
- Komponenten der Benutzeroberfläche......................7
- Die Menüzeile und die einzelnen Menüs...................7
- Auswahl der Menübefehle mit Hilfe der Maus..............7
- Allgemeine Tastenkürzel.................................8
- Fenster in FLASHLIGHT...................................8
- Dialogfenster in FLASHLIGHT.............................9
- Markierungs- und Schaltfelder..........................10
- Eingabefelder und Listen...............................10
- Der Menüpunkt ≡........................................11
- 3 Das Menü Optionen......................................12
- Untermenüpunkt Konversion [ ALT-K ]....................12
- Untermenüpunkt PostScript-Datei [ ALT-P ]..............13
- Untermenüpunkt DXF-Datei...............................14
- Untermenüpunkt 'BLD-Datei'.............................15
- Untermenüpunkt 'Sonstiges'.............................16
- 4 Das Menü Datei.........................................17
- Konvertieren einer Datei [ F2 ]........................17
- Wechsle Verzeichnis [ F3 ].............................19
- DOS-Shell..............................................19
- Ende [ ALT-E ].........................................20
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- 5 Das Menü 'Nutzen'......................................21
- Konvertieren einer Datei [ ALT-F2 ]....................21
- Plazieren eines Nutzens................................21
- Verschieben, Löschen und Drehen der Nutzen-Fenster.....22
- Rücksetzen.............................................22
- Test auf A4............................................23
- 6 Das Menü 'Blenden'.....................................24
- Untermenüpunkt Blenden-Datei [ F4 ]...................24
- Lese TOOL-Datei [ F8 ].................................24
- Schreibe TOOL-Datei [ F9 ].............................25
- Zeige Blendendatei.....................................25
- 7 Aufruf von FLASHLIGHT in Stapelprogrammen..............27
- Die Parameter und Schalter.............................27
- Dateien................................................28
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- - 3 -
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- 1 Einführung
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- Wir beglückwünschen Sie zum Erwerb der FLASHLIGHT Software.
- Flashlight hilft Ihnen dabei, Gerber-Daten In PostScript-
- Daten zu wandeln. Neben der Konversion einzelner Gerber-Da-
- teien in das PostScript-Format bietet das Programm die Mög-
- lichkeit der Nutzen-Konvertierung. Mehrere Dateien können so
- konvertiert und dann platzsparend auf dem selben Film mon-
- tiert werden. So ist eine weitere Kostenersparnis möglich.
- Darüberhinaus wandelt FLASHLIGHT Gerber-Daten in das DXF-
- Format und das Dateiformat von GEDDY-CAD 5.5. Dadurch hat
- man die Möglichkeit Gerber-Dateien mit AUTOCAD oder GEDDY-
- CAD 5.5 einzulesen. Eine Kontrolle oder Korrektur der
- Gerber-Dateien ist damit einfach möglich.
- Die moderne SAA-Benutzeroberfläche mit Mausunterstützung
- wird Ihnen die Bedienung des Programms erleichtern.
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- Grundlagen
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- Heute kommen immer mehr moderne CAD-Techniken bei der Er-
- stellung der Vorlagen zum Einsatz. Am Bildschirm geht die
- Bearbeitung und Veränderung der Vorlage eben erheblich ein-
- facher als mit Skalpell und Klebeband auf der verhaßten
- Rasterfolie. Dennoch muß auch von der am Bildschirm erstell-
- ten Vorlage natürlich ein Film zur Fertigung der Platine er-
- stellt werden.
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- Das Gerber-Format
- Deshalb hat sich heute bei vielen CAD-Programmen die Ausgabe
- auf Fotoplottern durchgesetzt. Hier ist auf Grund der hohen
- Genauigkeit ein 1:1-Plot möglich. Eine reprographische Nach-
- bearbeitung entfällt. Als Datenformat zur Ansteuerung der
- Fotoplotter hat sich neben diversen Spezialformaten vor al-
- lem das "Gerber"-Format als systemübergreifender Standard
- durchgesetzt. Dieses Datenformat kann von fast allen CAD-
- Systemen erzeugt werden.
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- Eine "Gerber"-Datei ist eine einfache ASCII-Textdatei. Diese
- Datei ist eingeteilt in sogenannte Blöcke, die durch einen
- Blocktrenner (wahlweise "*" oder CR/LF) vom folgenden Block
- getrennt sind. Jeder Block besteht aus bis zu zwei Koordina-
- tenfeldern und höchstens einem Befehlsfeld. Die Koordinaten-
- felder werden vom Zeichen 'X' oder 'Y' eingeleitet, gefolgt
- von der Koordinate des anzufahrenden Zielpunktes. Die Koor-
- dinaten sind ganzzahlige Werte einer Grundeinheit (in der
- Regel 1 mil = 0.0254 mm). Koordinatenfelder, die sich nicht
- geändert haben, können ganz entfallen.
- Die Befehlsfelder werden vom Zeichen 'D' bzw. 'M' oder 'G'
- eingeleitet.
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- - 2 -
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- Die wichtigsten Befehle:
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- D1: Licht einschalten
- D2: Licht ausschalten
- D3: Blitzen
- D10..D999: Auswahl der Blende, mit der die folgenden Blöcke
- belichtet werden sollen.
- G90: Absolut-Koordinaten folgen
- G91: Relativ-Koordinaten folgen
- M00 oder M02:Job-Ende
- M30: Neuen Nullpunkt festlegen
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- Die angewählte Blende bestimmt die Linienstärke oder die
- Lötaugenform und Größe.
- Es ist wichtig zu wissen, daß weder die Anzahl der verfügba-
- ren Blenden noch die Zuordnung von Blendenform und Durchmes-
- ser zur Blendennummer genormt ist. Sie hängt im wesentlichen
- vom Typ und Bestückung des jeweiligen Fotoplotters ab. Diese
- Zuordnung wird auch Aperture-Table genannt, und ist peinlich
- genau festzulegen. Fehler in der Blendenzuordnung führen
- zwangsläufig zu einem fehlerhaften Film.
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- Beispiel einer Gerberdatei:
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- D21* ;Blende 21 anwählen
- X2000Y1000D2*;mit ausgeschaltetem Licht auf (2000,1000) fah-
- ren
- X1500D1* ;mit eingeschaltetem Licht zu (1500,1000) fahren
- (Linie)
- Y1200* ; Linie weiterzeichnen bis (1500,1200)
- D2* ; Licht ausschalten
- D32* ; Blende 32 auswählen
- X1200Y1250D3*;auf Position (1200,1250) Auge blitzen
- X0Y0D2* ; Zurück zum Nullpunkt
- M2* ;Plot-Ende
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- Was Flashligt für Sie erledigt
- FLASHLIGHT konvertiert solche Gerber-Dateien in die Ziel-
- Dateiformate PostScript, DXF oder das Dateiformat von GEDDY-
- CAD 5.5. Es versteht sich von selbst, daß auch hier bei der
- Konversion präzise Informationen über Form und Größe der
- Blenden (D-Codes) erforderlichh sind. FLASHLIGHT kann diese
- Informationen auf zweierlei Weise gewinnen.
- 1. Bei der Konversion erfaßt FLASHLIGHT die verwendeten
- Blenden. Sie ordnen dann manuell jeder verwendeten Blen-
- de den richtigen Wert zu. Diese Informationen werden
- dann in einer Blendendatei gespeichert. FLASHLIGT kann
- dann auf diese Werte bei späteren Konversion zurückgrei-
- fen. FLASHLIGHT ist sozusagen lernfähig.
- 2. FLASHLIGHT erzeugt sich bei der Konversion automatisch
- eine Blendendatei aus einer ORCAD-kompatiblen Tool-Da-
- tei. Diese Tooldatei wurde von ORCAD bei der Erzeugung
- der Gerberdaten sozusagen als Protokoll erzeugt. Eine
- manuelle Eingabe der D-Codes ist hier nicht erforderlich
- (zur Modifikation aber dennoch möglich).
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- - 3 -
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- Bei der Erzeugung von PostScript-Dateien erzeugt FLASHLIGHT
- durch effiziente Programmierung hochkompakten PostScript-
- Code. Die Dateien, die dann zum Belichter übertragen werden,
- sind so kurz wie möglich, man muß also keine Megabytes "hin-
- und herschaufeln". Die Nutzen-Funktion ermöglicht Ihnen zu-
- sätzlich eine platzsparende Unterbringung mehrerer Gerberda-
- teien auf einem Film. Auch die Hobby-Bastler kommen nicht zu
- kurz: FLASHLIGHT ist in der Lage, das innere der Lötaugen
- weiß zu halten. Ein mannuelles Bohren der Platine wird da-
- durch erheblich erleichtert.
- Darüberhinaus ist FLASHLIGHT in der Lage Ihre Gerberdaten
- auch anderen CAD-Programmen zugänglich zu machen. Deshalb
- erzeugt FLASHLIGHT auch GEDDY-Dateien und DXF-Dateien (Dra-
- wing eXchange Files von AutoCAD). Die meisten CAD-Programme
- sind in der Lage DXF-Dateien einzulesen.
- Fragen und Probleme
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- Bei Problemen mit FLASHLIGHT bitten wir Sie, zuerst das
- Handbuch und die Datei README, die sich auf der Programm-
- diskette bzw. im Verzeichnis von FLASHLIGHT befindet, sorg-
- fältig durchzulesen. Wenn danach Fragen offen bleiben,
- können Sie sich schriftlich oder telefonisch an uns wenden:
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- Ing.- Büro Wolfgang Maier
- Wiesentfelserstr. 7
- 81249 München
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- Bitte fügen Sie folgende Informationen bei:
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- ■ die Versionsnummer Ihrer FLASHLIGHT-Software
- ■ Ihre Lizenznummer
- ■ Ihre DOS-Versionsnummer
- ■ ggf. die fehlerhaft konvertierte Datei auf Diskette
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- Die Dateien auf der Originaldiskette
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- Die Programm-Diskette FLASHLIGHT hat für Computer der IBM
- XT/AT/ 386/486 Serie doppelseitiges Format und doppelte
- Schreibdichte (360 KByte, DS, DD). Sie ist nicht kopierge-
- schützt und kann von jedem PC oder Kompatiblen gelesen wer-
- den. Auf Wunsch wird FLASHLIGHT auch auf einer 3 1/2 Zoll
- Diskette mit 720 KByte geliefert.
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- Sie sollten zuerst (mit dem DOS-Befehl DISKCOPY) eine Kopie
- der Originaldiskette anfertigen und diese anschließend an
- einem sicheren Ort aufbewahren. Arbeiten Sie grundsätzlich
- nur mit Kopien. Die Originale sind Ihre einzige Versicherung
- gegen eventuelle Beschädigungen.
-
- Falls Sie sich noch nicht mit der Lizenzvereinbarung ausein-
- andergesetzt haben, füllen Sie bitte das entsprechende For-
- mular aus und senden Sie es an die angegebene Adresse. Auf
- diese Weise erfüllen Sie Ihren Teil des Benutzervertrages
- und erhalten zukünftig Informationen über Neuerungen und Up-
- date-Optionen.
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- Die Datei README
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- Diese Datei findet sich zusammen mit anderen Dateien auf der
- Programmdiskette 1 und wird durch das Install-Programm auf
- in das von Ihnen gewählten Verzeichnis kopiert. Diese Datei
- enthält unter anderem Korrekturen und zusätzliche Informa-
- tionen, die erst nach Drucklegung dieses Handbuchs verfügbar
- wurden. Mit folgenden Schritten läßt sich der Inhalt der
- Datei README auf dem Bildschirm ausgeben:
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- 1. Legen Sie die Programmdiskette in Laufwerk A ein und
- setzten Sie dieses Laufwerk als Standard mit dem Befehl
- A: auf der DOS-Kommandoebene oder wechseln Sie in das
- Verzeichnis von FLASHLIGHT.
- 2. Geben Sie den Befehl README gefolgt von [ ENTER ] ein.
- 3. Sie können die Datei README auch in einen handelsübli-
- chen Texteditor laden, da es sich bei dem Text um eine
- unformatierte ASCII-Datei handelt.
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- Die übrigen Dateien
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- INSTALL.EXE
- Installationsprogramm, kopiert alle Dateien in ein Verzeich-
- nis Ihrer Wahl.
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- GFLASH.EXE
- Ausführbarer Programmcode des Gerber-Daten-Konverters
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- GFLASH.COD
- Diese Datei enthält eine Blendentabelle im Binärformat.
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- GFLASH.DXP
- Diese Datei enthält den Dateivorspann für DXF-Dateien und
- ist einfacher ASCII-Text.
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- GFLASH.PSP
- Diese Datei enthält den Dateivorspann für PostScript-Datei-
- en, den PostScript-Prolog. Es handelt sich um einfachen
- ASCII-Text.
-
- GFLASH.CFG
- Diese Datei enthält die Konfigurationsdaten und Grundein-
- stellungen der Konversion, Binär-Datei.
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- EXC2GRB.EXE
- Ausführbares Programm, konvertiert EXCELLON-Bohrdaten in
- GERBER-Dateien.
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- README
- Diese Datei enthält wichtige Informationen, die erst nach
- Drucklegung des Handbuchs bekannt waren.
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- README.BAT
- Hilfmittel zur Anzeige der Datei README am Bildschirm.
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- Systemvoraussetzungen
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- Das Programm FLASHLIGHT wurde für den IBM-PC bzw. die Mo-
- delle XT/AT/386/486 sowie für alle wirklichen Kompatiblen
- entwickelt. Vorausgesetzt werden mindestens 384 Kbyte RAM,
- PC-DOS, MS-DOS, DR-DOS entsprechend der Version 3.0 von MS-
- DOS oder höher, sowie ein beliebiger Videoadapter
- (CGA,MGA,Herkules,EGA oder VGA). Aufgrund der Komplexität
- des Programms wird ein IBM-Modell AT oder größer dringend
- empfohlen. Eine Festplatte im System wird vorausgesetzt. Ein
- mathematischer Co-Prozessor wird nicht vorrausgesetzt. Da
- FLASHLIGHT eine SAA-Benutzeroberfläche besitzt, wird auch
- eine Maus als Zeiger unterstützt.
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- Geschützte Warenzeichen
-
- Wir nehmen in diesem Handbuch auf mehrere geschützte Waren-
- zeichen Bezug, die innerhalb des laufenden Textes nicht mehr
- explizit angegeben werden. Aus dem Fehlen einer Kennzeich-
- nung kann nicht geschlossen werden, daß der entsprechende
- Produktname frei von Rechten Dritter ist:
-
- IBM-PC, XT/AT/386/486 sind geschützte Warenzeichen der
- International Business Machines (IBM).
- MS-DOS ist ein geschütztes Warenzeichen von Microsoft Corpo-
- ration.
- DR-DOS ist ein geschütztes Warenzeichen von Digital Re-
- search.
- AUTOCAD ist ein geschütztes Warenzeichen der Firma Autodesk.
- ORCAD ist ein geschützes Warenzeichen der Firma ORCAD LP
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- 2 Installation und Benutzeroberfläche
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- Die Installation von FLASHLIGHT erfolgt mit Hilfe des Pro-
- gramms INSTALL.EXE auf der Programmdiskette. Das Installa-
- tions-Programm besitzt eine Benutzeroberfläche, die dem
- SAA-Standard entspricht. Wie Sie ein SAA-Programm bedienen,
- entnehmen Sie bitte dem Abschnitt FLASHLIGHT Benutzerober-
- fläche.
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- 1. Wechseln Sie auf das Diskettenlaufwerk (A: oder B:).
- Nach Eingabe von Install erscheint auf der Benutzerober-
- fläche das FLASHLIGHT INFO-Fenster mit der aktuellen
- Versions-Nummer. Durch Drücken der [ LEER ]-Taste ver-
- schwindet dieses Fenster und das Programm wird akti-
- viert.
- 2. Wählen Sie in der Menüzeile die Funktion 'Starte Instal-
- lation' durch Drücken der Tasten [ALT-I] oder durch An-
- klicken mit der Maus. Geben Sie im Dialogfenster den
- Pfadnamen ein. Benutzer von GEDDY-CAD sollten aufgrund
- der automatischen Anpassung des Zeichnungsnamens bei der
- Konversion in das BLD-Format das GEDDY-Verzeichnis an-
- geben.
- 3. Bestätigen Sie den OK-Knopf mit der [ LEER ]-Taste oder
- der [ ENTER ]-Taste.
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- Programmstart
-
- FLASHLIGHT starten Sie von der DOS-Kommandoebene durch
- Eingabe des Programmnamens GFLASH gefolgt von [ ENTER ]. Be-
- achten Sie, daß Sie zuvor in das entsprechende
- Unterverzeichnis gewechselt haben sollten.
- Nach dem Programmstart erscheint der Start-Bildschirm von
- FLASHLIGHT. Auf der Benutzeroberfläche erscheint das Info-
- Fenster mit dem Copyright-Vermerk, der Versionsnummer und
- Ihrer persönlichen Lizenznummer. Durch Drücken der [ LEER ]-
- Taste oder der [ ENTER ]-Taste wird das Programm gestartet.
- Zunächst können Sie mit Hilfe des Menüpunktes Optionen Ihre
- individuellen Einstellungen für die Konversion festlegen.
- Unter dem Menüpunkt Datei wechseln Sie das Verzeichnis, kon-
- vertieren Dateien oder Verlassen das Programm.
- Der Menüpunkt Nutzen ermöglicht die Konvertierung und Pla-
- zierung mehrerer GERBER-Dateien auf einem Film (nur bei
- Konversion in das PostScript-Format).
- Der Menüpunkt Blenden beinhaltet Funktionen die zur Bereit-
- stellung und Überprüfung der Blendendaten erforderlich sind.
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- Programmende
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- Das Programm FLASHLIGHT kann durch Drücken der Tasten
- [ ALT-E ] beendet werden. Das laufende Programm kann meist
- durch Drücken der Taste [ ESC ] unterbrochen werden.
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- Komponenten der Benutzeroberfläche
-
- FLASHLIGHT ist mit einer SAA-Benutzeroberfläche ausgestat-
- tet. Alle Eingaben und der Ablauf können durch Tastenkürzel,
- Klartexteingaben oder Mausklick ausgeführt werden.
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- In der Benutzeroberfläche finden sich drei sichtbare Kompo-
- nenten.
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- ■ Das Auswahlmenü in der obersten Zeile
- ■ Die eigentliche Arbeitsfläche (DESKTOP)
- ■ Die Statuszeile am unteren Bildschirmrand
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- Die Menüzeile und die einzelnen Menüs
-
- Sämtliche Menübefehle sind über die Menüzeile erreichbar.
- Die Menüzeile ist immer sichtbar, es sei denn auf dem Bild-
- schirm werden Ausgaben des Programms dargestellt, die die
- Menüzeile überlappen. Wenn ein Menüpunkt aktiviert ist, wird
- er hervorgehoben dargestellt.
-
- Durch Anwählen des Menüpunktes können Sie ein Programm star-
- ten oder ein weiteres Untermenü (POP-UP Menü) öffnen.
-
- Im folgenden wird die Auswahl der Menübefehle über die
- Tastatur erläutert:
-
- ■ Durch Drücken der Taste [ F10 ] wird die Menüzeile akti-
- viert.
- ■ Wählen Sie mit den Pfeiltasten ein Menü an und drücken
- Sie anschließend die Taste [ ENTER ] . Einen Menüpunkt
- können Sie auch durch Eingabe eines Tastenkürzels
- (gleichzeitiges Drücken der Taste [ ALT ] und des im
- Menütitel hervorgehobenen Buchstaben) anwählen.
- ■ Mit der Taste [ ESC ] können Sie eine Option ohne Wir-
- kung abbrechen.
- ■ Innerhalb eines Menüs können Sie mit den Pfeiltasten den
- gewünschten Befehl anwählen. Durch Drücken der Taste
- oder des erforderlichen Tastenkürzels (z.B. D für DOS-
- Shell) wählen Sie eine Funktion aus.
-
-
- Auswahl der Menübefehle mit Hilfe der Maus
-
- Öffnen Sie ein Menü, indem Sie den gewünschten Menüpunkt mit
- der Maus anklicken. Bewegen Sie den Mauszeiger zum gewünsch-
- ten Unterpunkt und klicken sie ihn ebenfalls mit der Mausta-
- ste an.
-
- ■ Menübefehle sind nur dann verfügbar, wenn ihre Anwahl
- auch sinnvoll ist. So läßt sich z.B. im Menü 'NUTZEN'
- die Funktion 'Plazieren' nur Aufrufen wenn zuvor eine
- GERBER-Datei erfolgreich als Nutzen konvertiert wurde.
-
- ■ FLASHLIGHT unterscheidet die Maustasten nicht.
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- - 8 -
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-
- Allgemeine Tastenkürzel
-
- Viele Funktionen von FLASHLIGHT sind auch über Tastenkürzel
- erreichbar. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die ge-
- bräuchlichsten Tastenkürzel, die bei FLASHLIGHT Verwendung
- finden:
-
- Taste Funktion
- [ F2 ] Konvertiere GERBER-Datei
- [ ALT-F2 ] Konvertiere GERBER-Datei in Nutzen-Datei
- [ F3 ] Wechsle in anderes Verzeichnis
- [ ALT-F3 ] Lösche aktives Nutzen-Fenster
- [ F4 ] Wähle Dateinamen für Blenden-Datei
- [ F5 ] Aktives Nutzen-Fenster um 90° drehen oder Fen-
- ster Zoomen
- [ Ctrl-F5 ]Aktives Nutzen-Fenster oder allg. Fenster ver-
- schieben
- [ F6 ] Schalte weiter zum nächsten Nutzen-Fenster
- [ F8 ] Lese Tool-Datei
- [ F9 ] Schreibe Tool-Datei
- [ F10 ] Hauptmenü aktivieren.
- [ ALT-E ] Programmende
- [ ALT-K ] Konfiguration der Konversion
- [ ALT-P ] Konfiguration der Konversion in PostScript-Datei
- [ LEER ] Eingabe, drücken eines Aktionsschalters
- [ ESC ] Abbruch, bricht die laufende Funktion ohne Wir-
- kung ab
- [ ENTER ] Quittieren, schließt eine Eingabe mit Wirkung
- ab, Betätigung eines aktiven Schalters
- [ TAB ] Fokussieren, aktiviert eine Funktion oder wech-
- selt zum nächsten Aktionsschalter / Eingabezeile
- [ SHIFT-TAB ]Fokussieren, aktiviert eine Funktion oder wech-
- selt zum vorhergehenden Aktionsschalter oder zur
- vorhergehenden Eingabezeile
-
-
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-
- Fenster in FLASHLIGHT
-
- Die Arbeit in der Benutzeroberfläche von FLASHLIGHT erfolgt
- fast ausschließlich in Fenstern. Ein Fenster ist ein Teil
- des Bildschirms, das man beliebig verschieben und mit ande-
- ren Fenstern überlagern kann. Diese Fenster dienen zur An-
- zeige der Position und Größe bei der Nutzen-Funktion. Die
- Eingabe von Daten erfolgt über sogenannte Dialogfenster. Die
- Anzahl der Fenster, die Sie öffnen können, hängt vom jewei-
- ligen Programmzustand ab. Jeweils nur ein Fenster ist das
- aktive Fenster, in dem gerade gearbeitet wird. Alle Komman-
- dos und Texteingaben beziehen sich jeweils auf dieses Fen-
- ster.
-
- Ein Nutzen-Fenster von FLASHLIGHT verfügt im wesentlichen
- über folgende Elemente:
- ■ Einen Maus-Sensitiven oberen Rand
- ■ Ein Schließfeld
- ■ Ein Schaltfeld zum Drehen des Nutzen-Fensters
-
-
- - 9 -
-
-
- Das aktive Fenster erkennen Sie an der doppelten Umrahmung.
- Überlappen sich zwei Fenster, ist immer das Fenster im Vor-
- dergrund aktiv. Durch Anklicken mit der Maus wird ein Fen-
- ster aktiviert.
- Das Schließfeld finden Sie in der oberen linken Ecke. Durch
- Anklicken bzw. durch den Befehl Löschen mittels der Tasten-
- kombination [ ALT-F3 ] können Sie das Fenster schließen.
- Dialogfenster und das Info-Fenster sind temporäre Fenster
- und können auch durch die Taste [ ESC ] geschlossen werden.
- Durch doppeltes Anklicken es oberen Randes mit der Maus kön-
- nen Sie ein Nutzen-Fenster um 90° Hin- und Herdrehen. Die
- selbe Wirkung hat der Tastenbefehl [ F5 ]. Durch einfaches
- Anklicken können Sie ein Nutzen-Fenster mit gedrückter Maus-
- taste auf der Benutzeroberfläche verschieben. Sie können ein
- Nutzen-Fenster auch mit dem Tasten-Befehl [ Ctrl-F5 ] ver-
- schieben. Benutzen Sie dann die Cursor-Tasten (Pfeil-Tasten)
- zum Verschieben. Die [ ENTER ]-Taste beendet den Verschiebe-
- Modus.
-
- Dialogfenster in FLASHLIGHT
-
- Dialogfenster werden von FLASHLIGHT zur Ein- bzw. Ausgabe
- von Daten verwendet. Es stehen fünf verschiedene Elemente
- zur Eingabe-Kontrolle zur Verfügung:
-
- ■ Schaltfelder
- ■ Markierungsfelder
- ■ Eingabefelder
- ■ Listen
- ■ Aktionsschalter
-
-
- Im Dialogfenster (Abb.3) finden Sie zwei Aktionsschalter,
- OK und Abbruch. Der Schalter OK bewirkt die Umsetzung der
- getroffenen Auswahl in FLASHLIGHT. Mit dem Schalter Abbruch
- verlassen Sie das Dialogfenster und verwerfen die veränder-
- ten Eingaben. Die Taste [ ESC ] ist ein Tastenkürzel für den
- Schalter Abbruch und verwirft ebenfalls veränderte Eingaben.
- Das Betätigen der Aktionsschalter erfolgt durch Anklicken
- mit der Maus, über die Tastatur durch gleichzeitiges Drücken
- der Taste [ ALT ] und des hervorgehobenen Buchstabens: Mit
- [ ALT-O ] bestätigen Sie z.B. den OK-Schalter. Die Tasten
- [ TAB ] (vorwärts) bzw. [ SHIFT-TAB ] (rückwärts) dienen in-
- nerhalb eines Dialogfensters zur Aktivierung einzelner Ele-
- mente. Aktivierte Elemente werden immer hervorgehoben
- dargestellt. Mit [ TAB ] springen Sie zum nächsten Aktions-
- schalter oder zum nächsten Eingabeelement. Die Taste
- [ ENTER ] aktiviert den derzeit gültigen Aktionsschalter.
- Bei Monochrombildschirmen wird die aktivierte Position nicht
- farblich sondern mit kleinen Pfeilen hervorgehoben ange-
- zeigt.
-
-
- - 10 -
-
-
- Markierungs- und Schaltfelder
-
- Optionen in Markierungsfeldern werden durch ein 'X' gewählt.
- Ein leeres Feld bedeutet also, daß die Option ausgeschaltet
- ist. Das Markierungsfeld wird durch die Taste [ TAB ] fokus-
- siert und das entsprechende Feld per Mausklick , Drücken der
- [ LEER ]- Taste oder durch das zugehörige Tastenkürzel
- ( [ ALT ] + hervorgehobener Buchstabe) aktiviert. Sie können
- beliebig viele Optionen in einem Markierungsfeld auswählen.
-
- Schaltfelder sind im Gegensatz zu Markierungsfeldern prinzi-
- piell immer in Gruppen zusammengefaßt. Der entscheidende Un-
- terschied zu Markierungsfeldern besteht darin, daß die Wahl
- eines Schaltfeldes die Wahl eines anderen Schaltfeldes in-
- nerhalb der Gruppe ausschließt. Die Wahl erfolgt durch An-
- klicken mit der Maus oder durch Eingabe des Tastenkürzels.
- Der Wechsel von Option zu Option kann auch mit den Pfeil-
- Tasten erreicht werden.
-
-
- Eingabefelder und Listen
-
- Dialogfenster können auch Eingabefelder enthalten. Die mei-
- sten Editiertasten haben auch in diesem Fenstertyp ihre ge-
- wohnte Funktion (z.B. [ Home ], [ End ] u. [ INS ]). Sollten
- Sie einmal bei dem Eintippen eines Textes bis an den Rand
- des Eingabefeldes gelangen, dann wird der Fensterinhalt, so-
- weit sinnvoll weitergerollt. Außerdem erscheinen, falls das
- Eingabefeld mehr Text beinhaltet als im dafür reservierten
- Bildschirmbereich dargestellt werden kann, an den Enden des
- Fensters Pfeilspitzen als Symbole, die zum Rollen und ver-
- schieben des Textes mit der Maus dienen.
- Das Symbol 'Pfeil ab' des Eingabefeldes gibt an, daß für
- dieses Feld eine Eingabe-Aufzeichnungsliste existiert, die
- durch Anklicken des Symbols 'Pfeil ab' oder Betätigung der
- Taste [ Pfeil ab ] geöffnet wird. In dieser Aufzeichnungs-
- liste finden Sie die letzten von Ihnen eingegebenen Texte
- (z.B. Menü 'Wähle Gerber-Datei ' ,Name ). Wählen Sie einen
- der alten Eingaben oder editieren Sie diese Zeile ggf., be-
- vor Sie die Wahl durch [ ENTER ] oder Doppelklick bestäti-
- gen. Mit [ ESC ] brechen Sie diese Funktion ab und verlassen
- die Aufzeichnungsliste.
-
- Ein weiterer Bestandteil vieler Dialog-Fenster ist eine
- Liste mit variabler Länge (z.B. die Liste der D-Codes oder
- eine Dateiauswahlliste). Sie können durch die Liste rollen
- und Elemente auswählen, ohne dabei das Dialogfenster zu ver-
- lassen. Ein Listen-Fenster aktivieren Sie durch Drücken der
- Tasten [ ALT ] und dem hervorgehobenen Buchstaben aus dem
- Titel des Listen-Fensters, durch Anklicken oder fortgesetz-
- tes Drücken der
- [ TAB ]-Taste bis das Fenster hervorgehoben ist. In der
- Liste bewegen Sie sich mit Hilfe der Positionsmarke des
- Rollbalkens oder mit den Cursortasten. Ein einfacher Maus-
- klick wählt, der doppelte Mausklick oder die [ ENTER ]-Taste
- wählt und bestätigt. Die Taste [ ESC ] oder der Aktions-
- schalter Abbruch brechen die Funktion ab und das Dialogfen-
- ster wird ohne Wirkung geschlossen.
-
-
- - 11 -
-
-
- Rollbalken sind horizontale oder vertikale Balken am rechten
- bzw. unteren Fenster-rand, die an den beiden Enden durch ei-
- nen Pfeil begrenzt sind. Sie enthalten eine Positionsmarke,
- die die Position des Fensterausschnitts relativ zur gesamten
- Liste anzeigt. Einen Rollbalken können Sie mit der Maus be-
- nutzen um in der Liste zu "rollen". Klicken Sie an einem
- der beiden Enden des Balkens das Pfeil-Symbol an, so wir im-
- mer um eine Position gerollt. Kontinuierliches Rollen er-
- folgt, wenn Sie die Maustaste gedrückt halten und die
- Positionsmarke ziehen.
-
- ■ Achten Sie darauf, daß Sie mit den Tasten [ TAB ] oder
- [ SHIFT-TAB ] das richtige Feld aktivieren.
-
- In der Statuszeile werden je nach Programmzustand aktuelle
- Tastenbefehle wie Fenster schließen, Ende o.ä. angezeigt.
- Diese Funktionen können entweder mit der angegebenen Taste
- oder mit der Maus aktiviert werden.
-
-
-
-
- Der Menüpunkt ≡
-
-
- Info
- Auf der Benutzeroberfläche erscheint das Info-Fenster mit
- dem Copyright-Vermerk, der Versionsnummer und Ihrer persön-
- lichen Lizenznummer. Durch Drücken der [ LEER ]-Taste ,der
- [ ENTER ]-Taste oder der [ ESC ]-Taste verschwindet die
- Dialog-Box wieder.
-
-
- Video-Modus
- Hier können Sie den Bildschirm von Farb-Darstellung auf
- Schwarz-Weiß-Darstellung umschalten. Dies ist hauptsächlich
- für Laptops und Graustufen-Monitore gedacht. Bei Farbdar-
- stellung gäbe auf solchen Geräten Kontrastprobleme. Wir
- empfehlen in diesen Fällen die Anweisung MODE BW80 in die
- AUTOEXEC.BAT-Datei einzufügen.
-
-
- - 12 -
-
-
- 3 Das Menü Optionen
- *******************
- Im Menü 'Optionen' werden die Grundeinstellungen für
- FLASHLIGHT und vorgegeben. Alle für die Konversion wichtigen
- Vorgaben werden hier gemacht. Die gewählte Konfiguration
- wird in der Datei GFLASH.CFG gespeichert.
-
-
-
-
- Untermenüpunkt Konversion [ ALT-K ]
-
- Dieser Menüpunkt öffnet das Dialog-Fenster Konversion. Hier
- stellen Sie das Zielformat, die Grundauflösung der Gerber-
- Datei, die Maßeinheit der Blendentabellen und Optionen zur
- Gerber-Syntax ein.
-
-
- Konversion in
- FLASHLIGHT bietet Ihnen 3 mögliche Zieldateiformate an. Die
- Konversion Ihrer Gerber-Daten in PostScript ermöglicht die
- Ausgabe auf Satzbelichtern und Laserdruckern. Die Konversion
- in das DXF-Format ist dann sinnvoll, wenn Sie die Daten mit
- einem CAD-Programm wie AUTOCAD ╥ weiterbearbeiten wollen.
- Wenn Sie über unser CAD-Programm GEDDY-CAD 5.5 verfügen, so
- haben Sie die Möglichkeit aus der Gerber-Datei direkt eine
- BLD-Datei zu erzeugen.
-
-
- D-Code-Größen in
- mm oder mil. Dieser Schalter legt fest, ob die D-Code-Größen
- in mil (= 1/1000 Zoll) oder metrisch eingegeben werden müs-
- sen. Bei der Konversion wird dann diese Voreinstellung ver-
- wendet. Dort haben Sie dann zusätzlich die Möglichkeit über
- einen Aktionsschalter zwischen mils oder mm umzuschalten. (1
- mil = 0.001 inch oder 0.0254 mm)
-
-
- Gerber-Syntax
- Wenn die Option Flash'n Fly zulässig eingeschaltet ist, ver-
- langt der Konverter nur für das erste Blitzen mit der zu-
- letzt gewählten Blende einen D3-Code. Alle Folge-Koordina-
- ten werden dann automatisch geblitzt, ohne daß ein D3-Code
- erforderlich ist. Normalerweise kann diese Option immer ein-
- geschaltet bleiben.
-
-
- Auflösung der Gerber-Datei
- Dies ist der Skalierungsfaktor, mit dem alle Koordinaten der
- GERBER-Datei multipliziert werden, um das wirkliche Maß in
- mm zu erhalten. Normalerweise ist dieser Umrechnungsfaktor
- immer 1/1000 Zoll = 0.0254 mm.
-
-
- - 13 -
-
-
- Untermenüpunkt PostScript-Datei [ ALT-P ]
-
- Nach Anwahl dieser Option erscheint das Dialogfenster
- PostScript. Hier nehmen Sie alle Einstellungen vor, die
- die Konversion in das PostScript-Format beeinflussen.
-
-
- Skalierung
- Dieser Zahlenwert bestimmt den Vergrößerungsfaktor bei der
- Umsetzung. Alle Koordinaten werden zunächst mit dem Faktor
- Auflösung der Gerberdatei multipliziert. Das ergibt dann ei-
- ne absolute Koordinate in mm. Diese Werte werden dann mit
- der Skalierung beaufschlagt. Normalerweise ist dieser Wert
- 1.0.
-
-
- Rand
- Über diesen Wert kann die Darstellung nach rechts und nach
- oben verschoben werden. Der Wert Rand wird ignoriert, falls
- die Option Format zentriert (siehe u.) eingestellt ist. Das
- Programm bestimmt zunächst Minima und Maxima der Gerber-Da-
- tei. Der Punkt mit dem kleinsten X-Wert und dem kleinsten Y-
- Wert wird dann als Nullpunkt angesehen. Dieser Punkt wird
- dann um den Wert Rand in X- und Y-Richtung verschoben.
-
-
- Ausgabe auf
- In diesem Schaltfeld geben Sie an, ob bei Konvertierung in
- eine PostScript-Datei das Ergebnis in eine Datei geschrieben
- werden soll oder ob es direkt an LPT1: oder LPT2: ausgegeben
- werden soll. Wenn der Drucker seriell angeschlossen sein
- sollte, verwenden Sie bitte den MODE-Befehl, um wahlweise
- LPT1 oder LPT2 an die serielle Schnittstelle umzulenken.
- Nähere Informationen zum Mode-Befehl finden Sie im DOS-Hand-
- buch. Bei Nutzen-Konversion findet die Ausgabe grundsätzlich
- in eine Datei statt. Lediglich die Test-Ausgabe auf A4 ist
- auch auf LPT1 und LPT2 möglich.
-
-
- Format
- Hier haben Sie die Möglichkeit festzulegen, ob die Darstel-
- lung auf einer DIN-A4 Seite zentriert erfolgt oder aber um
- den Wert Rand (siehe o.) verschoben von der linken unteren
- Ecke der Din-A4-Seite ausgegeben wird. Da bei der Nutzen-
- Funktion die Darstellung frei verschieblich ist, wird die
- Zentrierung dort selbstverständlich ignoriert. Dort gilt im-
- mer die Einstellung linksbündig.
-
-
- Optionen
- Diese Markierungsfelder ermöglichen zusätzlich eine Invers-
- Darstellung und eine Spiegelung bei der Ausgabe. Bei der In-
- versdarstellung bestimmt das Programm automatisch das Vier-
- eck das von den Minima und Maxima der Gerber-Daten
- aufgespannt wird, vergrößert es um den eingestellten Rand
- und füllt diese Fläche schwarz aus. Danach werden alle
- Zeichnungselemente darin mit weiß freigespart.
-
-
- - 14 -
-
-
- Wenn die Option gespiegelt angewählt wurde, wird die Dar-
- stellung an Ihrer horizontalen Mittellinie gespiegelt ausge-
- geben.
-
-
- Innen-φ (mm)
- Dieser Wert legt den weiß freigesparten Innen-Durchmesser
- der Flash-Blenden (Lötaugen) fest. Bei allen geflashten D-
- Codes wird dieser Durchmesser nachträglich freigehalten. Ein
- Wert von 0 schaltet diese Funktion aus. Die Angabe bezieht
- sich immer auf die Skalierung 1.0.
- !!!Die Freisparung funktioniert natürlich nur, wenn die
- Lötaugen auch wirklich durch Flash-Codes erzeugt werden!
-
-
-
-
-
-
-
-
- Untermenüpunkt DXF-Datei
-
- Dieser Menüpunkt öffnet das Dialog-Fenster DXF-Dateien.
- Hier stellen Sie wichtige Vorgaben zur Konversion in das
- DXF-Format ein.
-
-
-
- X-Offset und Y-Offset
- Das Programm bestimmt zunächst Minima und Maxima der Gerber-
- Datei. Der Punkt mit dem kleinsten X-Wert und dem kleinsten
- Y-Wert wird dann als Nullpunkt angesehen. Dieser Punkt wird
- dann um den Wert von X-Offset in X-Richtung und den Wert
- von Y-Offset in Y-Richtung verschoben.
-
-
- Trace-Layer und Farbe
- Alle Elemente der Gerber-Datei, die mit Fahr-Blenden ( Blen-
- denwahl, Licht an, Bewegung, Licht aus) dargestellt wurden,
- werden als Poly-Lines in die DXF-Datei geschrieben. Dafür
- wird dann der Layer mit dem hier angegebenen Namen und der
- hier festgelegten Farbe verwendet. So ist eine Unterschei-
- dung von Flash-Codes und Trace-Codes in der DXF-Datei über
- Layer und Farbe möglich.
-
-
- Augen-Layer und Farbe
- Alle Elemente der Gerber-Datei, die geblitzt werden, werden
- als Bock-Insert-Befehle in die DXF-Datei geschrieben. Für
- jeden Augen-Typ erscheint in der DXF-Datei in der BLOCK-
- SECTION eine eigene Geometriedefinition. Es wird dann der
- Layer mit dem hier angegebenen Namen und der hier festgeleg-
- ten Farbe verwendet.
-
-
- - 15 -
-
-
- Untermenüpunkt 'BLD-Datei'
-
- Dieser Menüpunkt öffnet das Dialog-Fenster GEDDY-Dateien.
- Hier stellen Sie wichtige Vorgaben zur Konversion in das
- Datei-Format von GEDDY-CAD 5.5 ein.
-
-
- X-Offset und Y-Offset
- Das Programm bestimmt zunächst Minima und Maxima der Gerber-
- Datei. Der Punkt mit dem kleinsten X-Wert und dem kleinsten
- Y-Wert wird dann als Nullpunkt angesehen. Dieser Punkt wird
- dann um den Wert von X-Offset in X-Richtung und den Wert
- von Y-Offset in Y-Richtung verschoben.
-
-
- Editor-Auflösung
- GEDDY-CAD 5.5 arbeitet aus Geschwindigkeitsgründen mit einem
- ganzzahligen Koordinatensystem. Die maximale Editor-Koordi-
- nate ist 12000*Auflösung des Editors. Optimal wäre natürlich
- Editorauflösung = Auflösung der Gerber-Datei. Bei einer
- Auflösung des Editors von 0.0254mm ist die maximale Fläche
- für die Platine ca. 300*300 mm. Das Programm vergrößert üb-
- rigens diesen Wert bei der Konversion von Gerber-Dateien mit
- sehr großen Maximalabmessungen automatisch in Stufen 1:2:5,
- bis die in GEDDY-CAD zur Verfügung stehende Zeichenfläche
- ausreicht. Wenn Sie mit metrischen Grundeinheiten der
- Gerber-Dateien arbeiten, sollten Sie hier natürlich auch ei-
- nen metrischen Wert einstellen. Arbeiten Sie immer mit sehr
- großen Darstellungen, sollten Sie hier ggf. 0.0508 oder
- 0.01016 o. ä. einstellen.
-
-
- Trace-Layer
- Alle Elemente der Gerber-Datei, die mit Fahr-Blenden ( Blen-
- denwahl, Licht an, Bewegung, Licht aus) dargestellt wurden,
- werden als Linien bzw. Rechtecke in die GEDDY-Datei ge-
- schrieben. Dafür wird dann die Zeichenebene mit der hier an-
- gegebenen Layer-Nummer So ist eine Unterscheidung von Flash-
- Codes und Trace-Codes in der GEDDY-Zeichnung über die Zei-
- chenebene möglich.
-
-
- Augen-Layer
- Alle Elemente der Gerber-Datei, die geblitzt werden, werden
- als Lötaugen (je nach Form auch Rechtecke Kreise,Bögen
- und/oder Linien) in die GEDDY-Datei geschrieben. Es wird
- dann die Zeichenebene mit der hier angegebenen Layer-Nummer
- verwendet.
-
-
- - 16 -
-
-
- Untermenüpunkt 'Sonstiges'
-
- In der Dialog-Box Optionen/Sonstiges stellen Sie ein, ob
- FLASHLIGHT mit anderen CAD-Programmen zusammen verwendet
- werden soll. Zudem haben Sie die Möglichkeit wichtige Datei-
- Endungen vorzugeben.
-
-
- Externe D-Code-Tabelle
- Ist die Option Orcad-Kompatibel eingestellt, so fragt
- FLASHLIGHT bei jeder Konversion automatisch nach einer TOOL-
- Datei mit dem gleichen Dateinamen wie die Gerber-Datei.
- FLASHLGHT erzeugt aus dieser TOOL-Datei automatisch eine
- temporäre FLASHLIGHT-Blendentabelle (Datei $GF-TEMP.COD),
- die dann bei der Konversion herangezogen wird. Bei Anwahl
- der Option Keine ist diese Funktion ausgeschaltet.
-
-
- Gerber-Dateiendung
- Hier legen Sie die Standard-Dateiendung für Gerber-Dateien
- fest. Voreingestellt ist .GRB .
-
-
- TOOL-Dateiendung
- Hier legen Sie die Standard-Dateiendung für Orcad-Tool-Da-
- teien fest. Voreingestellt ist .TOO.
-
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- - 17 -
-
-
- 4 Das Menü Datei
- ****************
- In diesem Menü konvertieren Sie einzelne Gerber-Datei, wech-
- seln in ein anderes Verzeichnis oder verlassen FLASHLIGHT
- endgültig oder vorrübergehend zur DOS-Ebene.
-
-
-
-
- Konvertieren einer Datei [ F2 ]
-
- Nach Anwahl dieses Menüpunktes öffnet sich das Dialogfenster
- Wähle Gerber-Datei. Hier legen Sie fest, welche Datei kon-
- vertiert werden soll. Die Auswahl der Datei erfolgt wahlwei-
- se über Tastatur oder Maus. Beachten Sie hierzu auch den
- Abschnitt im Handbuch über Eingabefelder und Liste. Das Dia-
- logfenster enthält ein Eingabefeld, eine Dateiliste, die Ak-
- tionsschalter Öffne und Abbruch. Zudem erscheint immer ein
- Informationsfeld , in dem voller Dateiname, Datum, Uhrzeit
- und Dateigröße angezeigt werden. Folgende Aktionen sind aus-
- führbar.
- ■ Geben Sie einen Dateinamen ein. Öffne oder [ ENTER ]
- oder Doppelklick bestätigen Ihre Wahl
- ■ Geben Sie einen Dateinamen mit Jokerzeichen (? und *)
- ein. Dadurch wird die Dateiliste aktualisiert und zeigt
- nur Dateien an, die Ihrer gewünschten Spezifikation
- entsprechen.
- ■ Drücken Sie die [ Pfeil ab ] -Taste. Diese Aktion öffnet
- eine Eingabeaufzeichnungsliste, die bereits verwendete
- Dateispezifikationen anzeigt.
- ■ Wählen Sie in der Dateiliste einen Verzeichnisnamen, um
- andere Verzeichnisse zu durchsuchen.
-
- Haben Sie unter Optionen/Sonstiges die Funktion Externe D-
- Code-Tabelle auf Orcad-Kompatibel gesetzt, so erscheint ein
- weiterer Dateiauswahl-Dialog Name der TOOL-Datei. Hier legen
- Sie diejenige TOOL-Datei fest, die bei der Konversion der
- vorher ausgewählten Gerber-Datei herangezogen werden soll.
- Die TOOL-Datei muß Orcad-kompatibel sein. Der Namens-Vor-
- schlag für diese TOOL-Datei ist Name der Gerber-Datei mit
- der Dateiendung für TOOL-Dateien. Diese TOOL-Datei wird au-
- tomatisch in das Dateiformat der FLASHLIGHT Blendendateien
- (Datei $GF-TEMP.COD) konvertiert.
- Nun liest FLASHLIGHT die Gerber-Datei und ermittelt zu-
- nächst die in dieser Datei verwendeten D-Codes (Blenden). Es
- erscheint dann ein Fenster, das die verwendet Blenden in
- dieser Datei auflistet. Das Programm hat den D-Codes auto-
- matisch schon Form und Durchmesser aus der aktuellen Blen-
- den-Datei (bzw. der Orcad-Tool-Datei) zugeordnet. Falls
- Codes verwendet wurden, die noch nicht in dieser Datei ge-
- speichert sind, werden diese D-Codes als undefiniert gekenn-
- zeichnet. Überprüfen Sie nun ggf. durch Rollen in der Liste,
- ob alle verwendeten D-Codes in dieser Liste definiert sind
- und die richtige Form haben. Ändern Sie dann den gewünschten
- D-Code durch Anklicken des Schalters Ändern oder durch dop-
- peltes Anklicken des D-Codes. Falls Sie die Größen-Anzeige
- von Zoll auf mm umschalten wollen, so betätigen Sie den Ak-
- tionsschalter Zoll-mm. Gespeichert wird die Blenden-Datei,
-
-
- - 18 -
-
-
- wenn Sie den Ok-Knopf betätigen. Bei Abbruch werden zwar die
- geänderten D-Codes bei der Konversion berücksichtigt nicht
- aber in der Blenden-Datei gespeichert.
-
- Wenn Sie die Funktion Ändern angewählt haben, erscheint die
- Dialog-Box Ändere D-Code. Hier haben Sie die Möglichkeit
- Abmessungen und Form festzulegen.
-
-
- Größe-X
- Dieser Zahlenwert gibt bei allen punktsymetrischen Blenden
- den Durchmesser bzw. die Breite an. Bei rechteckigen Blenden
- gibt dieser Wert die horizontale Ausdehnung (X-Richtung) an.
-
-
- Breite-Y
- Bei allen punktsymetrischen Blenden wird dieser Wert igno-
- riert. Nur bei Rechteckigen Formen gibt dieser Wert die ver-
- tikale Ausdehnung (Y-Richtung) vor.
-
-
- Form
- Das Programm bietet Ihnen die Wahlmöglichkeit zwischen 7
- verschiedenen Blendenformen:
-
- RUND
- ACHTECK
- QUADRAT
- RECHTECK
- PASSER
- THERMAL
- ISOLATION
-
- Als Trace-Blenden ( zur Darstellung der Leiterbahnen ) sind
- nur quadratische oder runde Blenden mögliche. Andere Blen-
- denformen werden im Trace-Modus immer als Rund angenommen.
- Bei der Konversion in das Dateiformat von GEDDY-CAD 5.5 und
- bei der Konversion in PostScript wird das unterschiedliche
- Aussehen der Linienenden bei Verwendung quadratischer oder
- rechteckiger Blenden richtig gehandhabt. Bei der Konversion
- in das DXF-Format wird vereinfacht die Breite der Poly-Linie
- korrekt eingestellt.
- Sind alle Blenden korrekt festgelegt, bestätigen Sie das
- Dialog-Fenster Verwendete D-Codes mit dem OK-Knopf, um alle
- neu definierten Blenden in der aktuellen Blenden-Datei ab-
- speichern. Bei Betätigung des Abbruch-Knopfes verwendet die
- nachfolgende Konversion zwar die ggf. geänderten D-Codes,
- abgespeichert wird die geänderte Blenden-Datei jedoch nicht.
-
-
- - 19 -
-
-
- Je nach dem, welches Ausgabedateiformat Sie gewählt haben,
- werden Sie nun nach dem Dateinamen für die konvertierte Da-
- tei gefragt. Die Dateiendungen lauten für PostScript .PS,
- für GEDDY-Dateien .BLD und bei DXF-Dateien .DXF. Bestätigen
- Sie mit Ok, startet die eigentliche Konversion. (Wird
- PostScript direkt an den Drucker geschickt entfällt diese
- Eingabe ). Nach erfolgreichem Abschluß der Konversion er-
- scheint im Dialogfenster ein OK-Knopf. Nach Betätigung die-
- ses Knopfes können Sie fortfahren.
-
-
-
-
- Wechsle Verzeichnis [ F3 ]
-
- Mit Anwahl dieses Menüpunktes können Sie das aktuelle Lauf-
- werk und das aktuelle Verzeichnis wechseln. FLASHLIGHT ver-
- wendet das aktuelle Laufwerk/Verzeichnis zum Speichern von
- Dateien und als Standard-Laufwerk für die Suche nach Datei-
- en.
-
- Es gibt zwei Wege, Verzeichnisse zu wechseln: Geben Sie den
- Pfad ein, und drücken Sie [ ENTER ] oder wählen Sie einen
- Pfad aus dem Verzeichnisbaum, und drücken Sie [ ENTER ] oder
- klicken Sie OK an. Mit [ ESC ] brechen Sie die Aktion ab.
- Nach der Auswahl von OK werden die Änderungen übernommen.
- Mit dem Schalter Wechsle werden die Unterverzeichnisse der
- hervorgehobenen Verzeichnisses angezeigt. Bei aktiviertem
- Wechseln hat [ ENTER ] dieselbe Funktion wie doppeltes An-
- klicken. Sollten Sie Ihre Auswahl revidieren wollen, bevor
- Sie das Dialogfenster geschlossen haben, bestätigen Sie den
- Schalter Zurück.
-
-
-
-
- DOS-Shell
- Datei /DOS-Shell verläßte FLASHLIGHT vorübergehend und wech-
- selt zur DOS-Ebene. Nun können Sie DOS-Befehle eingeben oder
- andere Programme aufrufen. Durch Eingabe von EXIT und
- [ ENTER ] in der DOS-Ebene kehren Sie zu FLASHLIGHT zurück.
-
- !!! Wichtiger Hinweis: Installieren Sie keine speicherresi-
- denten Programme, wenn Sie FLASHLIGHT auf diese Weise
- vorübergehend verlassen haben. Sie umgehen dadurch einen
- unvermeidbaren späteren Systemabsturz.
-
-
- - 20 -
-
-
- Ende [ ALT-E ]
- Mit dem Kommando Datei/Ende verlassen Sie FLASHLIGHT und
- kehren zurück zur DOS-Ebene. Alle angelegten temporären Da-
- teien (Bei der Nutzen-Funktion) werden gelöscht.
-
-
- - 21 -
-
-
- 5 Das Menü 'Nutzen'
- *******************
- In diesem Menü sind alle Funktionen zusammengefaßt, die mit
- der Nutzen-Funktion in Verbindung stehen. Die Nutzen-Funk-
- tion ist nur möglich, wenn im Menü Optionen/Konversion die
- Konversion in PostScript gewählt wurde. Unter der Nutzen-
- Funktion verstehen wir hier die kombinierte Plazierung meh-
- rerer Darstellungen der gleichen oder verschiedener Gerber-
- Dateien auf einem Film.
-
-
-
-
- Konvertieren einer Datei [ ALT-F2 ]
-
- Die Funktion Nutzen/Konvertieren.. deckt sich im Ablauf mit
- der Funktion Datei/Konvertieren...
- Nach Anwahl dieses Menüpunktes öffnet sich das Dialogfenster
- Wähle Gerber-Datei. Hier legen Sie fest, welche Datei kon-
- vertiert werden soll. Die Auswahl der Datei erfolgt wahlwei-
- se über Tastatur oder Maus. Danach wird die Gerber-Datei
- eingelesen und zunächst die Grenzen und die verwendeten D-
- Codes bestimmt. Über die Dialogbox Verwendete D-Codes haben
- Sie die Möglichkeit die Blendentabelle anpassen. Auch hier
- ist der Ablauf genauso wie bei der Funktion Datei/Konver-
- tieren...
- Die Datei wird nun konvertiert und auf eine temporäre Datei
- geschrieben. Die Dateiendungen werden dabei automatisch von
- N1 beginnend bei jeder Konversion hochgezählt.
- Später werden die vorab konvertierten Dateien interaktiv auf
- dem Film plaziert. Erst dann wird die endgültige PostScript-
- Datei erzeugt und auf Datei geschrieben.
-
-
-
-
- Plazieren eines Nutzens
-
- Nach Aufruf dieser Funktion erscheint das Dialogfenster Vor-
- handene Nutzen. In dieser Dialogbox finden Sie eine Auswah-
- liste mit den bisher konvertierten Dateien. Hier sind der
- Dateiname der temporären Nutzendatei und die maximalen Ab-
- messungen aufgelistet. Durch anklicken oder Betätigung des
- Rollbalkens am Rand kann in der Liste geblättert werden.
- Doppel-Klick, Betätigung des Aktionsschalters Wählen oder
- die [ Enter ]-Taste bestätigen die Auswahl.
-
- Nach Auswahl eines Nutzens erscheint der Nutzen auf der Ar-
- beitsfläche (Desktop) Ihres Bildschirms.
- Der Bildschirm stellt eine DIN-A3-Seite Ihres Laser-Belich-
- ters dar. Der Nutzen wird nun so skaliert als Nutzen-Fenster
- dargestellt, daß die dargestellte Box-Größe bezogen auf
- die Bildschirmgröße ungefähr der Nutzen-Größe auf einer DIN-
- A3-Seite entspricht.
- Ein Nutzen-Fenster kann frei auf dem Bildschirm hin- und
- herbewegt werden. Zudem kann ein Nutzen-Fenster um 90° ge-
- dreht werden. Beachten Sie, daß die Abmessungen durch das
- Drehen ggf. sich etwas ändern. Das hat mit der Aufrundung
-
-
- - 22 -
-
-
- der Abmessungen auf ganzzahlige Vielfache der Einteilung der
- DIN-A3-Seite in Zeilen und Spalten zu tun. Ihr Bildschirm
- hat nur 23 Zeilen und 80 Spalten zur Verfügung.
-
-
-
-
- Verschieben, Löschen und Drehen der Nutzen-Fenster.
-
- Durch Anklicken des jeweiligen Fensters aktivieren Sie ein
- Nutzen-Fenster. Mit der Taste [ F6 ] können Sie das jeweils
- nächste Fenster aktivieren. Nur das aktivierte Fenster kann
- gedreht, verschoben oder gelöscht werden.
- Ein solches Nutzen-Fenster verfügt im wesentlichen über
- folgende Elemente:
-
- ■ Einen maus-sensitiven oberen Rand
- ■ Ein Schließfeld
- ■ Ein Schaltfeld zum Drehen des Nutzen-Fensters
-
- Das aktive Fenster erkennen Sie an der doppelten Umrahmung.
- Überlappen sich zwei Fenster, ist immer das Fenster im Vor-
- dergrund aktiv. Durch Anklicken mit der Maus wird ein Fen-
- ster aktiviert.
- Das Schließfeld finden Sie in der oberen linken Ecke. Durch
- Anklicken bzw. durch den Befehl Löschen mittels der Tasten-
- kombination [ ALT-F3 ] können Sie das Fenster schließen.
- Durch doppeltes Anklicken es oberen Randes mit der Maus kön-
- nen Sie die Nutzen-Fenster um 90° hin- und herdrehen. Die
- selbe Wirkung hat der Tastenbefehl [ F5 ] . Durch einfaches
- Anklicken können Sie die Nutzen-Fenster mit gedrückter Maus-
- taste auf der Benutzeroberfläche verschieben. Sie können die
- Nutzen-Fenster auch mit dem Tasten-Befehl [ Ctrl-F5 ] ver-
- schieben. Benutzen Sie dann die Cursor-Tasten (Pfeil-Tasten)
- zum Verschieben. Die [ ENTER ] -Taste beendet den Verschie-
- be-Modus.
-
-
-
-
- Rücksetzen
- Mit der Funktion Rücksetzen löschen Sie alle temporären Nut-
- zen-Dateien und entfernen alle Nutzen vom Bildschirm. Sie
- räumen damit Ihre Arbeitsfläche auf.
-
- Ausgabe
- Nach Plazierung der Nutzen starten Sie die Funktion Ausgabe.
- Die PostScript-Datei für den Belichter wird nun aus den ein-
- zelnen Nutzen zusammengesetzt und in eine Datei Ihrer Wahl
- geschrieben. Die Standard-Dateiendung lautet .P00 wird bei
- jedem Funktionsaufruf automatisch hochgezählt. Das Format
- DIN-A3-Quer wird auf dem Laserbelichter so ausgegeben, daß
- die lange Seite des Din-A3-Blattes der Filmtransportrichtung
- entspricht. Die nötigen Koordinatentransformationen werden
- in die PostScript-Datei geschrieben.
-
-
- - 23 -
-
-
- Test auf A4
- Hier werden alle auf der DIN-A3-Fläche plazierten Nutzen so
- montiert und verkleinert, daß Sie auf eine DIN-A4-Seite pas-
- sen. Die Daten werden dann in eine Datei geschrieben oder an
- den PostScript-Drucker LPT1 oder LPT2 geleitet ( wie es im
- Menü Optionen /PostScript/Ausgabe auf eingestellt ist). Die
- Darstellung ist natürlich nicht maßhaltig!
-
-
- - 24 -
-
-
- 6 Das Menü 'Blenden'
- *******************
- Im Menü BLENDEN haben Sie die Möglichkeit die aktuelle Blen-
- den-Datei festzulegen, Orcad-Kompatible Blendendateien zu
- konvertieren oder aber eine FLASHLIGHT-Blendendatei am Bild-
- schirm anzuzeigen.
-
-
-
-
- Untermenüpunkt Blenden-Datei [ F4 ]
- In diesem Untermenü legen Sie den aktuellen Dateinamen der
- für die Konversion gültigen Blenden-Datei fest. Voreinge-
- stellt ist der Name GFLASH.COD. Diese Datei speichert Blen-
- dennummer, Geometrie und zugehörige Abmessungen und wird bei
- der Konversion als Referenz herangezogen. Erstellt oder ggf.
- geändert wird die Blenden-Datei bei der Konversion einer
- Gerber-Datei.
- Enthält der Dateiname einen *, ein ?-Zeichen oder ist der
- Dateiname leer erscheint ein Dateiauswahlfenster. Das Dia-
- logfenster enthält ein Eingabefeld, eine Dateiliste, die Ak-
- tionsschalter Öffne und Abbruch. Zudem erscheint immer ein
- Informationsfeld , in dem voller Dateiname, Datum, Uhrzeit
- und Dateigröße angezeigt werden. Folgende Aktionen sind
- ausführbar.
- ■ Geben Sie einen Dateinamen ein. Öffne oder [ ENTER ]
- oder Doppelklick bestätigen Ihre Wahl
- ■ Geben Sie einen Dateinamen mit Jokerzeichen (? und *)
- ein. Dadurch wird die Dateiliste aktualisiert und zeigt
- nur Dateien an, die Ihrer gewünschten Spezifikation
- entsprechen.
- ■ Drücken Sie die [ Pfeil-Runter ]-Taste. Diese Aktion
- öffnet eine Eingabeaufzeichnungsliste, die bereits ver-
- wendete Dateispezifikationen anzeigt.
- ■ Wählen Sie in der Dateiliste einen Verzeichnisnamen, um
- andere Verzeichnisse zu durchsuchen.
- Ist keine Datei mit dem angegebenen Namen vorhanden, wird
- eine neue Datei angelegt.
-
-
-
-
- Lese TOOL-Datei [ F8 ]
- Im Dateiauswahlfenster Name der Tool-Datei legen Sie den Da-
- teinamen der Orcad-Tool-Datei fest. Danach fragt Sie
- FLASHLIGHT nach dem Namen für die Blendendatei (Auch hier
- gelten die selben Regeln für die Eingabe wie bei der Funk-
- tion Blenden-Datei). Nun konvertiert FLASHLIGHT die TOOL-
- Datei in eine Blenden-Datei. Eine TOOL-Datei ist eine ASCII-
- Datei, die mit jedem Texteditor bearbeitet werden kann. Die-
- se Dateien haben folgenden Aufbau:
- Sie bestehen aus beliebigen Kommentarzeilen, die daran er-
- kannt werden, daß die Zeilen nicht mit einer Ziffer begin-
- nen. Anschließend folgen die D-Codes. Die Maß-Angaben sind
- in Inch angegeben. Zuerst kommt die vertikale Ausdehnung,
- dann getrennt durch Komma die horizontale Ausdehnung. Wie-
- derum durch Komma getrennt folgen Typ der Blende und D-Code.
-
-
- - 25 -
-
-
- Beim Blendentyp gelten folgende Abkürzungen:
- C = Circle (Rund)
- L = Line (Rund)
- R = Rectangle (Rechteck)
- S = Square (Quadrat)
- O = Octagon (Achteck)
- I = Isolation (Kreisring)
- P = Passer (Passer-Marke)
- T = Thermal (Hitze-Abschirmung)
-
- Beispiel einer solchen Tool-Datei:
-
- ({ Time-Stamp - 25-OCT-1991 23:06:06 }
-
-
- Ver Hor Type Tool
-
- 0.008, 0.008, L, D10
- 0.080, 0.080, C, D11
- 0.075, 0.075, C, D12
- 0.050, 0.050, C, D13
- 0.055, 0.055, R, D14
- 0.055, 0.055, L, D15
- 0.015, 0.015, C, D16
- 0.045, 0.045, C, D17
-
-
-
-
-
-
- Schreibe TOOL-Datei [ F9 ]
- Im Dateiauswahlfenster Name der Blenden-Datei legen Sie den
- Dateinamen der zu konvertierenden Blenden-Datei fest. Danach
- fragt Sie FLASHLIGHT nach dem Namen für die TOOL-Datei (Auch
- hier gelten die selben Regeln für die Eingabe wie bei der
- Funktion Blenden-Datei). Nun konvertiert FLASHLIGHT die
- Blenden-Datei in eine TOOL-Datei.
-
-
-
-
- Zeige Blendendatei
- Im Dateiauswahlfenster Name der Blenden-Datei legen Sie den
- Dateinamen der anzuzeigenden Blenden-Datei fest. Nun er-
- scheint ein Fenster, in dem die D-Codes dieser Datei auf-
- steigend sortiert aufgelistet sind. Dieses Fenster können
- Sie verschieben, vergrößern/verkleinern und über Cursor-
- tasten oder sie seitlichen Rollbalken darin Rollen und Blät-
- tern.
-
- Dieses Fenster verfügt über folgende Elemente:
-
- ■ einen Titel
- ■ ein Schließfeld
- ■ einen Rollbalken
- ■ ein Eckfeld zum Ändern der Größe
- ■ ein Zoom-Feld
-
-
- - 26 -
-
-
- Der Titel, der oberste horizontale Balken, ist der Dateina-
- me der Blendendatei. Durch doppeltes Anklicken bzw. Betäti-
- gung der Taste [ F5 ] kann das Fenster auf volle Größe
- vergrößert bzw. auf die ursprüngliche Größe verkleinert wer-
- den.
- Das Schließfeld finden Sie in der oberen linken Ecke des
- Fensters. Durch Anklicken bzw. über die Funktion Nutzen/Lö-
- schen ( = Taste [ ALT-F3 ] Schließen) kann das Fenster von
- der Oberfläche entfernt werden.
- Die Rollbalken sind horizontale oder vertikale Balken am
- rechten bzw. unteren Fenster-rand, die an den beiden Enden
- durch einen Pfeil begrenzt sind. Sie enthalten eine Positi-
- onsmarke, die die Position des Fensterausschnitts relativ
- zum gesamten Inhalt anzeigt. Einen Rollbalken können Sie mit
- der Maus benutzen um in der Liste zu "rollen". Klicken Sie
- an einem der beiden Enden des Balkens das Pfeil-Symbol an,
- so wir immer um eine Position gerollt. Kontinuierliches Rol-
- len erfolgt, wenn Sie die Maustaste gedrückt halten und die
- Positionsmarke ziehen.
- Das Feld zum Verändern der Größe finden Sie in der unteren
- linken Ecke des Fensters. Bewegen Sie diese Ecke durch nie-
- derhalten der linken Maustaste, so verändert sich die Größe.
- Das Zoom-Feld finden Sie in der oberen rechten Ecke. Ein An-
- klicken dieses Feldes hat die selbe Wirkung wie eine Betä-
- tigung der [ F5 ]-Taste und vergrößert auf maximale Größe
- bzw. verkleinert das Fenster auf die ursprüngliche Größe.
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- - 27 -
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- 7 Aufruf von FLASHLIGHT in Stapelprogrammen
- *******************************************
- FLASHLIGHT versteht eine Reihe von Kommandozeilen-Optionen.
- Man hat so die Möglichkeit die Datei-Konversion mehrerer Da-
- teien weitgehend zu automatisieren. Die Nutzen-Funktion ist
- hier natürlich nicht möglich. Die Ausgabe erfolgt immer in
- eine Datei ! Der Aufruf erfolgt von der DOS-Ebene durch Ein-
- gabe von :
-
- GFLASH [Parameter /Optionen] Dateien
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- Die Parameter und Schalter
- Alle Schalter und Optionen sind zunächst so eingerichtet,
- wie in der Datei GFLASH.CFG festgelegt. Erst danach werden
- die Kommandozeilen-Optionen gesetzt.
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- Parameter /C=< Neue CONFIG-Datei >
- FLASHLIGHT lädt eine neue Konfigurations-Datei. Dies ge-
- schieht bevor alle anderen Optionen und Schalter ausgewertet
- werden.
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- Schalter /Z+ oder /Z-
- Schaltet bei der Konversion in eine PostScript-Datei die
- Zentrierung an oder aus
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- Schalter /I+ oder /I-
- Schaltet bei der Konversion in eine PostScript-Datei die In-
- vers-Darstellung an oder aus.
-
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- Schalter /S+ oder /S-
- Schaltet bei der Konversion in eine PostScript-Datei die
- Spiegelung an oder aus.
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- Schalter /KP
- Setzt Konversion in PostScript
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- Schalter /KG
- Setzt Konversion in das Dateiformat von GEDDY-CAD 5.5.
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- Schalter /KD
- Setzt Konversion in das DXF-Dateiformat.
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- - 28 -
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- Schalter /O+ oder /O-
- Ist /O+ gesetzt, sucht FLASHLIGHT bei der Konversion automa-
- tisch nach einer Orcad-Kompatiblen TOOL-Datei und verwendet
- die dort festgelegten Blendenformen und Durchmesser bei der
- Konversion. Die TOOL-Datei hat entweder den gleichen Namen
- wie die Gerber-Datei oder den in der Option /T= explizit an-
- gegebenen Dateinamen für die TOOL-Datei. Wenn die Option /T=
- weggelassen wurde, wird als Dateiendung die in der Konfigu-
- rations-Datei gespeicherte Datei-Endung angenommen. Wurde
- bei der Option /T= kein vollständiger Dateinamen angegeben
- (z.B. /T=*.TOO oder /T=.TOO ), so wird als Datei-Endung die-
- se neue Kennung verwendet. Bei gesetzter Option /O- verwen-
- det FLASHLIGHT die in der Konfigurations-Datei gespeicherte
- Blendendatei bei der Konversion (bzw. die Blenden-Datei, die
- unter der Option /D= vorgegeben wurde.
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- Parameter /T=
- Diese Option legt den Dateinamen oder die Datei-Endung der
- Orcad-kompatiblen TOOL-Datei fest. (Voraussetzung: /O+)
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- Parameter /D=
- Diese Option legt den Dateinamen der Blenden-Datei fest.
- (Voraussetzung: /O-)
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- Dateien
- FLASHLIGHT Konvertiert alle Gerber-Dateien, die in der
- Datei-Spezifikation angegeben sind. Bei der Dateispezifika-
- tion sind auch die Joker-Zeichen * und ? erlaubt.
- Fehlt die Dateispezifikation, so ist FLASHLIGHT ganz normal
- bedienbar, lediglich die Optionen und Schalter werden ent-
- sprechend gesetzt.
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- Aufruf-Beispiel:
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- GFLASH *.GRB /O+ /C=NORMAL.CFG /KP /Z+
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- FLASHLIGHT lädt zunächst die Konfigurationsdatei NORMAL.CFG,
- und konvertiert dann alle .GRB-Dateien in das PostScript-
- Format. Die Darstellung wird zentriert ausgegeben.
- FLASHLIGHT benutzt Orcad-Tool-Dateien als Blendentabelle.
- (z.B. HUBER.GRB wird zusammen mit HUBER.TOO zur Datei
- HUBER.PS)
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